Taxi, Uber, Bus und Bahn

Das öffentliche Verkehrssystem ist in Südafrika lange nicht so gut ausgebaut wie man es zum Beispiel in Europa kennt. Nichtsdestotrotz gab es in den letzten Jahren deutliche Verbesserungen und positive und erfreuliche Entwicklungen. So stehen – zumindest in den großen Städten – diverse annehmbare Optionen zur Verfügung.


Taxis

Es gibt keine einheitliche Registrierung der Taxis in den Städten Südafrikas.

Am Flughafen Kapstadt sind Taxis mit der Bezeichnung Touch Down offiziell autorisiert. Ebenso sieht es in Johannesburg aus. Dort sind es die Taxis von der ACSA (Airport Company South Africa).

An beiden Flughäfen gibt es einen eigenen Schalter am Ausgang des internationalen Terminals.

 

Ansonsten fahren häufig private Fahrer auf eigene Rechnung und mit beliebigen Autos ohne einheitliche Kennzeichnung. Hier sollte man immer unbedingt vorab den Preis für eine Fahrt festlegen; es gibt hier einige „Glücksritter“, die recht ansehnliche Preise aufrufen. Generell sollten rund 10-12 Rand pro Kilometer berechnet werden; manchmal noch eine Grundgebühr von einigen Rand.

 

Es ist aber nicht so, dass es außerhalb der Flughäfen keine seriösen Anbieter gibt, die geeichte Taxometer haben und zuverlässig sind. Da es aber auch kaum Leerfahrten der Taxis gibt, ist es generell schwierig einfach so ein Taxi an der Straße anzuhalten. Besser, man bestellt vorab eines oder lässt es sich von der jeweiligen Unterkunft, dem Restaurant oder der Bar in der man sich befindet bestellen. Diese haben meisten schon vertrauensvolle Partner.

 

Hier ein paar seriöse Betriebe

Kapstadt

Excite Taxis: 021-448 4444 (www.excitetaxis.co.za)

Unicab Taxis: 021-486 1600 (www.unicab.co.za)

 

Johannesburg

Rose Taxis: 011-403-0000 oder 9625 (www.rosetaxis.com)

Cabs for Women: 0861-777 778 (www.cabsforwomen.co.za)

 

Durban

Eagle Taxis: 031-337 8333 (www.eagletaxicabs.co.za)

Mozzie Cabs: 031-303 5787 (www.mozziecabs.mobi)

U-Cabs: 031-561 1846 od. 1847 (www.ucabs.co.za)


Uber

Den Fahrdienst-Vermittler Uber gibt es auch in Südafrika. Und er ist sehr beliebt. Unabhängig von den kontroversen Diskussionen erleichtert dieser Dienst die Mobilität als Tourist deutlich. Lädt man sich die entsprechende App herunter, so lässt sich zu jeder Tages- und Nachtzeit schnell ein Uber-Fahrer in der Nähe finden, der rasch am gewünschten Ort eintrifft.

 

Über die App kann man vorher schon sehen, wer als Fahrer in Frage kommt und was die Fahrt voraussichtlich kosten wird. Je nach Verkehrslage kann der finale Preis abweichen. Bezahlt wird nicht Bar sondern anhand der hinterlegten Kreditkarte. Trinkgeld wird gerne angenommen, ist aber keine „Muss“. Meistens liegen die Preise etwas unter den regulären Taxi-Preisen. Allerdings sind die Tarife flexibel, d.h. bei hohem Passagieraufkommen oder geringer Verfügbarkeit von Fahrern kann sich der Preis schon mal deutlich erhöhen.

 

Wie sicher ist die Fahrt mit Uber in Südafrika?

Nun, man hört sehr selten von entsprechenden Übergriffen oder ähnlichem. Es schadet aber nicht, dass man vor dem Einsteigen genau kontrolliert, ob dies auch der Fahrer ist, den man „bestellt“ hat. Dazu einfach die Autonummer und den Wagentyp abgleichen und nach dem Namen des Fahrers fragen.  




mini-taxis

Diese Minibusse (i.d.R. weiße Transporter) verkehren hauptsächlich zwischen den Städten und den Randbezirken und Townships.

Aufgrund immer steigender Anforderungen sind diese nicht mehr generell in einem schlechten Zustand. Für Touristen, die sich nicht besonders in der Stadt auskennen ist es eher ein gewagtes Unterfangen, da es keine einheitlichen Routen gibt.

Der Fahrpreis ist zwar recht günstig (immer passendes Kleingeld dabei haben!) und man kann in engsten Kontakt mit Einheimischen treten. Man kann aber auch mal gerne eine sehr lange Zeit für eine relativ kurze Strecke benötigen.

Empfehlung: Nutzen Sie diese Taxis mit einem Einheimischen zusammen, der weiß wie das alles funktioniert und wo es hingehen soll. Oder Sie haben Zeit und Lust auf ein Abenteuer…dann los und viel Spaß! Aber bitte nicht abends oder nachts und nicht in ein leeres Fahrzeug steigen!


busse in kapstadt - myciti-bus

Eine der Errungenschaften, die durch die Austragung der Fußball-WM 2010 erreicht wurde ist der Ausbau eines intakten, sicheren und günstigen öffentlichen Nahverkehrs. Dies wurde mit dem MyCiTi-Bus erreicht. Zu den aktuellen Routen kommen kontinuierlich neue Strecken dazu, so dass man schon jetzt wesentliche Teile Kapstadts und den Weg vom/zum Flughafen damit absolvieren kann. Für die Benutzung der Busse benötigt man eine aufladbare „myconnect“-Karte. Diese Karte bekommt man an unzähligen Kiosken und Geschäften, so auch am Schalter im Flughafen.

Weitere Informationen: www.myciti.org.za


busse in johannesburg - rea vaya-bus

Auch in Johannesburg kam durch die Fußball-WM 2010 der Stein ins Rollen und das Monopol der Mini-Taxis wurde – entgegen erheblicher Widerstände – gebrochen.

Nichtsdestotrotz ist es in dem Moloch Johannesburg nicht gerade jedermanns Sache mit dem Bus zu fahren. Es ist aber – gerade tagsüber – relativ sicher und vor allem sehr günstig. Tickets müssen vorab am Automaten oder in einem der jeweils umliegenden Geschäfte gekauft werden.

 

Informationen zu den Routen finden Sie hier: www.reavaya.org.za


hop on  -  hop off city sightseeing

Dieses speziell auf Touristen abgestimmte Angebot für die Städte Kapstadt und Johannesburg wird hier für Kapstadt und hier für Johannesburg vorgestellt.


gautrain  -  regionalzug in johannesburg und pretoria

Der zur Fußball-WM 2010 gestartete Regionalzug verbindet anhand dreier Linien den Flughafen mit Pretoria im Norden und Sandton, Rosebank und Park Station im Süden bzw. Westen.

Die Züge verkehren zu Stoßzeiten alle 12 Minuten, ansonsten alle 20 Minuten und an Wochenenden und Feiertagen alle 30 Minuten.

Eine einfache Fahrt vom Flughafen nach Sandton kostet derzeit 151,00 Rand, nach Pretoria 174,00 Rand. Vorab muss eine sog. Gold Card für 15,00 Rand gekauft werden und entsprechend aufgeladen werden.

Diese Züge sind absolut modern, sicher und pünktlich.

Informationen: www.gautrain.co.za


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