Table Mountain National Park

Das Wahrzeichen Kapstadts ist der Tafelberg. Der über 1.000 Meter hohe Berg mit seinem flachen Plateau ist weltweit bekannt und einer der Anziehungspunkte Kapstadts. 

Etwas unbekannter erscheint vielleicht die Tatsache, dass der Tafelberg nur einen Teil des Tafelberg Nationalparks darstellt. Das Gebirge des Parks beginnt mit dem Signal Hill und endet am südlichsten Punkt des Parks am Cape Point, unweit des ebenso weltberühmten Kaps der Guten Hoffnung. Insgesamt umfasst der Park eine Fläche von 221 km².

Das Bergmassiv und der Nationalpark ist also Teil der wunderschönen Kaphalbinsel und wird eingerahmt vom Atlantik im Westen und der False Bay im Osten. 

 

Weiter unten werden die einzelnen Sehenswürdigkeiten des Parks und weitere Informationen aufgeführt. Empfehlenswert ist der Artikel "Kaphalbinsel", der bei den Reiseplanungen zur Erkundung dieser Gegend sehr hilfreich ist. 


Anreise

Der Tafelberg ist weithin sichtbar. Er ist der überdimensionierte Fels in der Brandung und ein idealer Anhaltspunkt zur Orientierung.

Die meisten Besucher zieht es zur Gondel, mit der man schnell, sicher und spektakulär das Plateau erreichen kann. Die entsprechende Talstation ist sowohl mit dem eigenen Auto als auch mit den öffentlichen MyCiti Bussen zu erreichen, ebenso wie mit den Hop-on, Hop-off Bussen oder per Taxi oder Uber.

Das Kap der Guten Hoffnung liegt im Süden Kapstadts, etwa 70 km sind es von der Waterfront bis Cape Point.

Die Pinguinkolonie Boulders liegt südlich von Simon's Town, ca. 50 km von Kapstadt entfernt.


Eintrittspreise

Tafelberg per Gondel

Hin- und Rückfahrt (08.00 - Ende): R430,00 pro Person (Kinder: R215,00)

Hin- und Rückfahrt (13.00 Uhr - Ende): R370,00 pro Person (Kinder: R185,00)
Weitere Ticketoptionen hier.

Kap der Guten Hoffnung / Cape Point

R400,00 pro Tag und Person (Kinder: R200,00)

Boulders Pinguinkolonie

R190,00 pro Tag und Person (Kinder: R95,00)


Klima und Reisezeit

Im Sommer, der Hauptreisezeit, liegen die Temperaturen kontinuierlich über 23-25°. Gerade im Januar oder Februar kann es auch zu Hitzewellen kommen, mit Temperaturen bis 35 Grad. Da es sich dabei aber nicht so sehr um eine feuchte Hitze handelt wie wir das oftmals kennen, ist es immer noch gut auszuhalten. Für manche erfrischend, manchmal aber doch auch etwas lästig ist der starke Wind, gerade in den Sommermonaten, der sog. „South-Easter“. Dieser fegt zwar die Abgase weg und macht die Luft klar, gibt der Stadt aber auch den Namen „windy city“.

 

Eine gute Reisezeit ist zudem der Frühling und der Herbst. Nicht nur, dass die Stadt weniger überlaufen ist, auch herrscht für unsere Verhältnisse ein zumeist angenehmes sommerliches Klima. Es kann zwar mal den ein oder anderen Tag bewölkt sein, die Sonne lässt aber selten sehr lange auf sich warten und die Temperaturen sind immer noch sehr angenehm, können nur abends und nachts dann etwas abkühlen.

 

Nur im Winter, also zwischen Juni und September kann es sehr ungemütlich werden und öfters mal regnen. Allerdings scheint auch hier oftmals schnell wieder die Sonne. Die Temperaturen erreichen dann nicht die sommerlichen Höhen wie zu den anderen Zeiten.  


Die Sehenswürdigkeiten des Parks

Tafelberg

Mit einer imposanten, sich selbst drehenden Gondel, kann man in wenigen Minuten Kapstadts Wahrzeichen erklimmen. An seiner höchsten Stelle misst er 1.087 Meter, die Fläche auf dem Plateau beträgt ca. 65 km². Von hier oben genießt man einen fantastischen Ausblick auf die Stadt, den Ozean und das Bergmassiv, welches sich bis zum Kap der guten Hoffnung erstreckt.

Mehrere kleine, ausgezeichnete Wanderwege (15 Min - 1 Stunde) geben sämtliche Perspektiven auf die offensichtlich am schönsten gelegene Stadt der Welt preis.


Cape Point und Kap der Guten Hoffnung

Im südlichsten Teil des Table Mountain Nationalparks, der sich – mit Unterbrechungen - vom Signal Hill in Kapstadt bis zur Spitze der Kaphalbinsel (engl. Cape Peninsula) hinzieht, befinden sich der Cape Point und das Kap der Guten Hoffnung.

 

Zuerst erreicht man über eine Stichstraße das Kap der Guten Hoffnung. Aufgrund der stürmischen Herausforderungen der ersten Seefahrer, allen voran Bartholomeus Diaz (anno 1488), die hier die Südküste umschifften, ehemals Kap der Stürme genannt.

 

Etwas weiter südlich gelangt man zum Cape Point. Vom Parkplatz aus kann man hier zu Fuß oder bequem mit einer Zahnradbahn zu dem 250 Meter über dem Meer gelegenen, herrlichen Aussichtspunkt gelangen. Neben einem herrlichen Rundumblick (auch zum Kap der Guten Hoffnung) kann man auch noch weiter genüsslich zum Leuchtturm aus dem 19. Jahrhundert wandern. Es handelt sich dabei um den reichweitenstärksten Leuchtturm Südafrikas (63 Kilometer).

Am Cape Point gibt es ein Kiosk, aber auch ein sehr schönes Restaurant mit herrlichem Seeblick. 

 

Im gesamten – eintrittspflichtigen – Park sind 250 Vogelarten, Antilopen, Paviane (bitte Vorsicht!) und Strauße anzutreffen. Das Besucherbüro befindet sich ungefähr auf halbem Weg von der Einfahrt zum Cape Point. Im Park gibt es mehrere schöne Wanderwege, Picknick-Plätze und sogar geschützte Bademöglichkeiten (Buffels Bay, Diaz Beach).

 

Weitere Informationen: www.capepoint.co.za


Pinguine am Bolders Beach

Südlich von Simon’s Town liegt das mittlerweile zur großen Touristenattraktion gewordene Boulders Beach mit seiner Pinguinkolonie. Als eine der wenigen im südlichen Afrika verbliebenen Brutplätze der afrikanischen bzw. Brillenpinguine (über)leben hier mittlerweile wieder ca. 3.000 Pinguine dieser Art. Auf hölzernen Stegen kommt man diesen putzigen Wesen nahe. Selbst am Badestrand von Boulders Beach sind sie sodann zugegen und somit Badepartner (Vorsicht: sie haben rasierklingenscharfe Schnäbel, die sie bei drohender Gefahr gerne einsetzen) … ansonsten schon drollig.