Kruger National Park

Der Kruger National Park zählt zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten Südafrikas, wenn nicht sogar von ganz Afrika.

 

Das 20.000 Quadratkilometer große Naturschutzgebiet bietet einen einzigartigen Reichtum an Arten, Pflanzen und Ökosystemen. Auf einer Fläche so groß wie die halbe Schweiz findet man knapp 150 Säugetierarten, darunter knapp 2.000 Löwen, 10.000 Giraffen, 14.000 Elefanten, 30.000 Zebras und so viele mehr. Hunderte Vogelarten, über 100 Reptilien, über 30 Amphibien, fast 50 Fischarten etc. sowie 336 verschiedene Baumarten. Zirka 1,3 Mio. Besucher wollen diese Artenvielfalt jedes Jahr kennen lernen. 


Der Park grenzt im Osten an Mosambik und im Norden an Simbabwe. Der Park ist ca. 350 km lang und durchschnittlich 54 km breit. An seiner Westseite liegen viele private Schutzgebiete, die größtenteils keinen Zaun mehr zum Park haben, um die Bewegungsfreiheit der Tiere zu erhöhen. Ebenso ist der Plan, durch die Verschmelzung mit anderen Schutzgebieten in den Ländern im Osten und Norden den Great Limpopo Transfrontier Park entstehen zu lassen.



Anreise

entry gates and main camps

Auf der Südafrikaseite des Parks gibt es 9 Zufahrten, sprich „Entry Gates“. 

  • Von Johannesburg im Westen kommend fahren die meisten Besucher zu den Einfahrten OrpenPaul Kruger, Phabeni oder Numbi.
  • Im Süden liegen Malelane und Crocodile Bridge. Ideal wenn man nach Swaziland weiterreist oder von dort kommt.
  • Im Norden gibt es noch Pafuri, Punda Maria und Phalaborwa

Die Tore öffnen um 05.30 Uhr (Okt. - März) bzw. um 06.00 Uhr (April - Sept.).

Die Tore schließen um 18.30 Uhr (Nov. - Feb.), um 18.00 Uhr (März, April, Aug., Sep.) bzw. um 17.30 Uhr (Mai - Juli).

 

Alle diese Zufahrten sind geteert. Die Straßen im Park sind zum Teil asphaltiert, zum Teil handelt es sich um Schotterstraßen, stets aber gut befahrbar mit einem normalen Auto.

 

Vom O.R. Tambo Flughafen in Johannesburg bis zum Malalane Gate im Süden sind es ca. 390 km, zum Paul Kruger Gate im Süden beträgt die Entfernung ca. 430 km.   

 

Man kann den Park auch per Flugzeug erreichen. Im Park gibt es den Skukuza Airport, der von Johannesburg und Kapstadt aus angeflogen wird sowie drei weitere Flughäfen in der näheren Umgebung (vgl. „Flughäfen im und um den Kruger National Park“).


Eintrittspreise

(für ausländische Besucher) - gültig bis 31.10.2024:

486,00 ZAR pro Tag und Person (Kinder: 243,00 ZAR)

 

Zudem fällt eine Abgabe für die Unterstützung der umliegenden Gemeinden an, der sog. "Community Fund". Diese Abgabe entspricht 1% auf alle gebuchten Übernachtungen und Aktivitäten. 


Klima und Reisezeit

In den Sommermonaten von Oktober bis März/April ist es relativ heiß und es kommt immer wieder zu Regenfällen, vor allem im Januar und Februar. Diese Sommerregen verwandeln den ansonsten trockenen Park in ein blühendes Paradies. Durch das dann hoch stehende Gras und das Laubwerk sind allerdings die Tiere schwerer auszumachen.

 

Im südafrikanischen Winter von April/Mai bis September sind die Temperaturen tagsüber angenehm warm, nachts kann es aber stark abkühlen  Zur Tierbeobachtung ist dies aber die beste Zeit, da die Vegetation niedrig ist und die Tiere sich zu den letzten Wasserreserven, sprich Wasserlöchern und Flüsse begeben.

 

Vergleiche auch „Klima, Wetter, Reisezeit"


Malariagefahr

Der Krüger National Park gehört zum Malaria-Risikogebiet. Auch wenn das Risiko selbst während der Sommermonate als eher gering angesehen werden kann, sollte man vor der Reise mit einem Tropenmediziner sprechen und etwaige Vorkehrungen treffen.

 

Das Risiko, an Malaria zu erkranken, ist bei einem Besuch im Krüger-Nationalpark oft Anlass zur Sorge. Malaria ist eine von Moskitos übertragene Krankheit, die ausschließlich durch den Stich der weiblichen Anopheles-Mücke übertragen wird. Der Zeitraum mit dem höchsten Risiko liegt zwischen November und April - dem Ende der sommerlichen Regenzeit.

Das Malariarisiko kann durch Verhinderung von Mückenstichen verringert werden. Mückenstiche werden am häufigsten zwischen der Dämmerung und dem Morgengrauen durchgeführt. Den Menschen wird empfohlen, während dieser Zeit im Haus zu bleiben oder die exponierte Haut mit leichter, heller Kleidung oder Insektenschutzmitteln abzudecken. Alle in Kruger verfügbaren Unterkünfte sind mit Netzgittern ausgestattet.


Lesen Sie mehr hierzu auch auf der Seite „Malaria und Impfungen“




Tagesbesucher

Der Zugang in den Park ist auf eine bestimmte Anzahl an Personen und Fahrzeugen limitiert. Tagesbesucher, die also keine Übernachtung im Park gebucht haben können sich vorab registrieren bzw. den Eintritt buchen, um nicht in die Verlegenheit zu kommen, wegen Überfüllung draußen bleiben zu müssen. Dies passiert allerdings sehr selten, i.d.R. nur in den Ferienzeiten, z.B. während der südafrikanischen Sommerferien über Weihnachten oder an langen Wochenenden.

60% der täglichen Zulassungen für Tagesbesucher werden für Vorausbuchungen vorgehalten. Für 40% gilt "first come - first serve". 

Online Reservierung und Buchungen unter https://www.sanparks.org/reservations/day-visits


Übernachten

Der Kruger National Park ist neben Kapstadt die meistbesuchte Attraktion für Reisende aus dem Ausland und Einheimische. Entsprechend groß ist das Angebot an Übernachtungsmöglichkeiten innerhalb und außerhalb des Parks. Es reicht von einfachen Hütten und Cottages bis hin zu weltweit einzigartigen Safari-Lodges der Extraklasse.

Im Folgenden wird ein sehr ausführlicher Überblick über die Optionen gegeben:

  • Staatliche Camps im Park
  • Luxuscamps im Park
  • Unterkünfte außerhalb des Parks
  • Lodges in den anliegenden Privatreservaten 

Staatliche Unterkünfte innerhalb des Park

Innerhalb des Kruger Nationalparks gibt es 12 staatliche Camps:

Berg-en-Dal, Crocodile Bridge, Letaba, Lower Sabie, Mopani, Olifants, Orpen, Pretoriuskop, Punda Maria, Satara, Shingwedzi und Skukuza.

 

In allen Camps gibt es ein Restaurant, in Skukuza sogar zwei; Ausnahme: Crocodile Bridge und Orpen.

In allen Camps gibt es ein Schwimmbad, in Skukuza sogar zwei; Ausnahme: Crocodile Bridge und Olifants

In allen Camps gibt es eine kleine Tankstelle.

 


Übernachtet werden kann auf Campingplätzen, in einfachen Hütten oder Safari-Zelten mit Gemeinschaftstoiletten und -küchen, Bungalows (mit eigenem Bad oder Dusche, Klimaanlage und einfacher Küchenausstattung), Guest Cottages für 4 bis 6 Personen und gut ausgestattete Guest Houses für bis zu 10 Personen.  

Die Bungalows kosten für 2 Personen (nur Übernachtung) meistens zwischen ca. R1.500,00 und R2.000.

 

Man darf von den Camps und deren Unterkünften nicht zu viel erwarten. Sie sind zumeist zwar sauber, sind aber eher funktional und einfach ausgestattet. Aber man wohnt mitten im Park und das für vergleichsweise wenig Geld. 


Zentrale Reservierungsstelle: Tel: +27 12 428 9111, Fax: +27 12 343 234, Mail: reservations@sanparks.org,  www.sanparks.org

Luxuscamps innerhalb des Parks

Die Parkverwaltung des Kruger Parks hat sieben Konzessionen für den Betrieb privat geführter Lodges innerhalb des Nationalparks vergeben. In diesen Konzessionsgebieten liegen die für Afrika so typischen Lodges und Luxus-Zeltcamps. Die sog. "Golden Kudus" sind ein wichtiger Pfeiler für den Naturschutz und die Erwerbsmöglichkeiten der einheimischen Bevölkerung. Durch die hohen Übernachtungspreise und die damit geschaffenen Arbeitsplätze wächst die Akzeptanz für den Naturschutz, wird Einkommen für die Bevölkerung generiert und wichtige ökologische Aufgaben erfüllt.
Alle diese Lodges sind im oberen Preissegment, d.h. liegen bei über R5.000 pro Person pro Tag, teilweise noch weit darüber; im Preis sind aber alle Mahlzeiten sowie geführte Aktivitäten enthalten und der Service und die Atmosphäre lassen keine Wünsche offen.

 

Luxuscamps im Süden des Parks

Nächstgelege Gates:
Paul Kruger und Phabeni

 

LION SANDS NARINA LODGE

9 Suiten

Details, Bewertungen und Preise bei booking.com

 

LION SANDS TINGA LODGE

9 Suiten

Details, Bewertungen und Preise bei booking.com

RHINO POST SAFARI LODGE

8 Suiten

Details, Bewertungen und Preise bei booking.com

 

PLAINS CAMP TENTED SAFARI LODGE 

4 Safari-Zelte


Nächstgelege Gates: 
Malalane und Numbi

 

JOCK SAFARI LODGE

12 Suiten

 Details, Bewertungen und Preise bei booking.com

 

FITZPATRICK'S LODGE AT JOCK

1 Suite und 1 Familiensuite

Nächstgelege Gates: 
Malalane und Crocodile Bridge

 

LUKIMBI SAFARI LODGE 

16 Suiten
Details, Bewertungen und Preise bei booking.com


Nächstgeleges Gate: 
Crocodile Bridge

 

SHISHANGENI LODGE

22 Chalets

 Details, Bewertungen und Preise bei booking.com

 CAMP SHAWU

5 Suiten

 

CAMP SHONGA

10 Safari-Zelte


 

Luxuscamps in der Mitte des Parks

Nächstgelege Gate: Orpen

 

HAMILTONS TENTED CAMP

6 Safari-Zelte

Details, Bewertungen und Preise bei booking.com


 

HOYO HOYO SAFARI LODGE

6 Suiten

Details, Bewertungen und Preise bei booking.com 

IMBALI SAFARI LODGE

12 Suiten

Details, Bewertungen und Preise bei booking.com

 

SINGITA LEBOMBO LODGE

15 Suiten

 

SINGITASWENI LODGE

7 Suiten


 

Luxuscamps im Norden des Parks

Nächstgelege Gate: Pafuri

 

THE OUTPOST LODGE

12 Suiten

Details, Bewertungen und Preise bei booking.com 

PAFURI CAMP

19 Safari-Zelte

Details, Bewertungen und Preise bei booking.com

 

BAOBAB HILL BUSH HOUSE

Ferienhaus für 8 Personen

Details, Bewertungen und Preise bei booking.com

 


Unterkünfte außerhalb des Kruger Parks

Selbstverständlich gibt es auch sehr viele Übernachtungsmöglichkeiten vor den Toren des Kruger National Parks. Im Vergleich zu den privaten Luxuscamps ist dies zumeist deutlich günstiger. 

 

Im Süden des Parks
Crocodile Gate

 

Im äußersten Südosten liegt das Crocodile Gate. Hier liegen die Gemeinden Marloth Park und Komatipoort. Insbesondere wenn man aus dem Süden kommt oder dorthin weiterfahren will (z.B. aus/nach Swaziland) bietet sich eine Übernachtung hier an.

 

Komatipoort

KRUGER ALLO B&B
B&B mit 3 Zimmer

Kategorie: Budget / €

zum Crocodile Gate: 11 km

Details und Buchung bei booking.com

© Kruger Allo B&B

TREES TOO GUEST HOUSE

B&B mit 8 Zimmer

Kategorie: Budget / €

zum Crocodile Gate: 10 km

Details und Buchung bei booking.com

© Trees Too Guest House

CROCODILE BRIDGE LODGE

Zelt-Lodge mit 10 Zelten

Kategorie: Classic / €€€

zum Crocodile Gate: < 1 km

Details und Buchung bei booking.com

© Crocdile Bridge Lodge


Marloth Park

NEEDLES LODGE
Lodge mit 8 Zimmer

Kategorie: Classic / €

zum Crocodile Gate: 25 km

Details und Buchung bei booking.com

© Needles Lodge

LA KRUGER LIFESTYLE LODGE
Lodge mit 7 Zimmer

Kategorie: Classic / €

zum Crocodile Gate: 21 km

Details und Buchung bei booking.com

© La Kruger Lifestyle Lodge

DREAM OF AFRICA BUSH LODGE
Lodge mit48 Zimmer

Kategorie: Classic / €

zum Crocodile Gate: 23 km

Details und Buchung bei booking.com

© Dream of Africa Bush Lodge


 

Im Süden des Parks

Malalane Gate

 

Etwas weiter westlich, in der südwestlichen Ecke des Parks liegt das Malalane Gate. Diese Zufahrt zum Park ist auch aus Johannesburg kommend am schnellsten erreichbar. Die Gemeinde hier heißt ebenso Malalane.

SELATI 103 GUEST COTTAGES
B&B mit 9 Zimmer

Kategorie: Budget / €€€

zum Malalane Gate: 3 km

Details und Buchung bei booking.com

© Selati 103 Guest Cottages

MHLATI GUEST COTTAGES
B&B mit 5 Zimmer

Kategorie: Classic / €

zum Malalane Gate: 3 km

Details und Buchung bei booking.com

© Mhlati Guest Cottages

KAMBAKU RIVER LODGE
Lodge mit 6 Zimmer

Kategorie: Luxus / €

zum Malalane Gate: 21 km

Details und Buchung bei booking.com

© Kambaku River Lodge


 

Im Südwesten des Parks

Numbi Gate

 

Die Provinzhauptstadt Mbombela (vor 2010 Nelspruit) mit seinen knapp 60.000 Einwohnern liegt ca. 1 Stunde vom Numbi Gate entfernt. Je nach genauer Lage der Unterkunft ist es zum Malalane Gate genauso weit oder sogar etwas kürzer. 

Sehr beliebt zum Übernachten ist auch die Gegend um White River, ca. 35 km bis zum Kruger Park.

LAVENDER HOUSE
B&B mit 5 Zimmer

Kategorie: Budget / €€€

zum Numbi Gate: 36 km

Details und Buchung bei booking.com

© Lavender House

NUT GROVE MANOR
B&B mit 10 Zimmer

Kategorie: Classic / €

zum Numbi Gate: 36 km

Details und Buchung bei booking.com

© Nut Grove Manor

OLIVER'S
Hotel mit 14 Zimmer

Kategorie: Luxus / €

zum Numbi Gate: 35 km

Details und Buchung bei booking.com

© Oliver's


 

Im Südwesten des Parks

Phabeni Gate, Paul Kruger Gate

 

Nahe des Phabeni Gates liegt der Ort Hazyview, welcher sich gut als Startpunkt für einen Besuch des Parks eignet. Etwas weiter westlich davon liegt Sabie, mit 55 Kilometern Entfernung zum Gate immer noch eine gute Ausgangsposition.

Ebenso liegt der "Haupteingang", das Paul Kruger Gate unweit dieser beiden Gemeinden.

SHINGALANA GUEST HOUSE
B&B mit 8 Zimmer

Kategorie: Budget / €€€

zum Phabeni Gate: 10 km

Details und Buchung bei booking.com

© Shingalana Guest House

BLUE JAY LODGE
B&B mit 5 Zimmer

Kategorie: Classic / €

zum Phabeni Gate: 10 km

Details und Buchung bei booking.com

© Blue Jay Lodge

PERRY'S BRIDGE HOLLOW
Hotel mit 34 Zimmer

Kategorie: Luxus / €

zum Phabeni Gate: 13 km

Details und Buchung bei booking.com

© Perry's Bridge Hollow Boutique Hotel


Selbstverständlich gibt es auch sehr viele Übernachtungsmöglichkeiten vor den Toren des Kruger National Parks. Im Vergleich zu den privaten Luxuscamps ist dies zumeist deutlich günstiger. 

 

In der Mitte des Parks

Orpen Gate, Phalaborwa Gate

 

Auch in der Nähe zum Orpen Gate gibt es einige Unterkünfte. Die bekannteste Ortschaft ist Hoedspruit und zählt ca. 3.000 Einwohner.

Etwas weiter nördlich liegt das Phalaborwa Gate und die gleichnamige Gemeinde mit ca. 13.000 Einwohnern.

 

Hoedspruit

THE BELGIUM INN
Lodge mit 6 Zimmer

Kategorie: Budget / €€€

zum Orpen Gate: 68 km

Details und Buchung bei booking.com

© The Belgium Inn

BUSH BABY RIVER LODGE
Lodge mit 5 Zimmer

Kategorie: Classic / €

zum Orpen Gate: 74 km

Details und Buchung bei booking.com

© Bush Baby River Lodge

KHAYA NDLOVU MANOR HOUSE
Lodge mit 11 Zimmer

Kategorie: Luxus / €

zum Orpen Gate: 66 km

Details und Buchung bei booking.com

© Khaya Ndlovu Manor House


Phalaborwa

SUNBIRD LODGE
B&B mit 10 Zimmer

Kategorie: Budget / €€€

zum Phalaborwa Gate: 3 km

Details und Buchung bei booking.com

© Sunbird Lodge

BUSHVELD TERRACE HOTEL
Hotel mit 30 Zimmer

Kategorie: Classic / €

zum Phalaborwa Gate: 0,3 km

Details und Buchung bei booking.com

© Bushveld Terrace Hotel on Kruger

ISO' BELLA VITA GUESTHOUSE
B&B mit 8 Zimmer

Kategorie: Classic / €

zum Phalaborwa Gate: 5 km

Details und Buchung bei booking.com

© Iso' Bella Vita Guesthouse


 

Im Norden des Parks

Pafuri Gate, Punda Maria

 

Hier ist das Land schon sehr dünn besiedelt. Bis ca. 150 Kilometer von den beiden nördlichsten Einfahrten entfernt gibt es aber auch ein paar passende Unterkünfte. 

ANISA GUEST HOUSE
B&B mit 6 Zimmer

Kategorie: Budget / €€€

zum Punda Maria Gate: 66 km

Details und Buchung bei booking.com

© Anisa Guesthouse

CUCKOOS NEST GUEST HOUSE
B&B mit 10 Zimmer

Kategorie: Classic / €

zum Punda Maria Gate: 130 km

Details und Buchung bei booking.com

© Cuckoos Nest Guest House


Luxuscamps in privaten Reservaten

Am Westrand des Krüger Parks gibt es mehrere private Reservate. Diese sind heutzutage größtenteils direkt mit dem Krüger Park verbunden und nicht mehr mit einem Zaun abgetrennt. Innerhalb dieser Reservate liegen viele exklusive Lodges. Zum allergrößten Teil sind diese sehr luxuriös und lassen entsprechend kaum Wünsche für den Besucher offen. Alle Angebote bieten einen All-Inclusive-Service mit Vollpension und  mit mindestens 2 "Game Activities" pro Tag, also Pirschfahrten und/oder Wanderungen.

 

Durch Klick auf den Namen des Reservats gelangen Sie zur jeweiligen Detailseite: 

Name Größe Big 5 Provinz
Balule Game Reserve 40 km²

 ja

Limpopo
Kapama Game Reserve 13 km²  ja Limpopo
Klaserie Game Reserve 60 km² ja Limpopo
Manyeleti Game Reserve 23 km² ja Mpumalanga
Sabi Sands Game Reserve 650 km² ja Mpumalanga
Thornybush Game Reserve 14 km² ja Limpopo
Timbavati Reserve 53 km² ja Mpumalanga
Umbabat Game Reserve 18 km² ja Mpumalanga

Safari, Aktivitäten und Erlebnisse

Aktivitäten und geführte Safaris können vorab gebucht werden: https://www.sanparks.org/reservations/independent-activities

Selbstfahren

Man darf sich im Kruger National Park eigenständig mit dem Auto auf den Weg machen und die Tier- und Pflanzenwelt erkunden.

Wichtig dabei: NIEMALS aussteigen (es sei denn es wird ausdrücklich erlaubt) und auch die Fenster verschlossen halten.

Die Geschwindigkeitsgrenzen liegen im Park bei 50 km/h auf geteerten Straßen und 40 km/h auf Schotterpisten. Unterschätzen Sie bei Ihrer Routenplanung die Entfernungen nicht.

Geführte Game Drives / Safaris

Wenn man nicht selbst fahren möchte und auch nicht in einer Unterkunft verweilt, bei der eigene Touren angeboten werden bzw. diese zum Teil des Arrangements gehören, kann man an den von der Parkverwaltung organisierten Ausfahrten teilnehmen. Diese nennt man "Game Drives“, wobei Game hier nicht für für „Spiel“ steht, sondern für„Wild“.

Sunrise Drive

Start: 04.00 Uhr (Okt. - März); 05.00 Uhr (April - Sept.)

Dauer: ca. 3 Stunden

 

Sunset Drive

Start: 16.30 Uhr

Dauer: ca. 3 Stunden

Night Drive

Start: 20.00 Uhr

Dauer: ca. 2 Stunden


Walking Safaris

Morning Walk

Start: 04.00 Uhr (Okt. - März); 05.00 Uhr (April - Sept.)

Dauer: ca. 4 Stunden

max. Teilnehmer: 8

Mindestalter: 12

Afternoon Walk

Start: 16.00 Uhr (Okt. - März); 15.30 Uhr (April - Sept.)

Dauer: ca. 2,5 Stunden

max. Teilnehmer: 8

Mindestalter: 12

nur ab Letaba und Skuzuka


Diese Aktivitäten können Sie vor Ort buchen oder aber vorab hier:

Zentrale Reservierungsstelle:

Tel: +27 12 428 9111

Fax: +27 12 343 234

Mail: reservations@sanparks.org 

Website: www.sanparks.org 

Hop in and ride / Einsteigen und losfahren

Steigen Sie an bestimmten Gates in ein Safari-Fahrzeug und erleben eine 4-stündige, geführte Safari-Tour. Durchgeführt von lokalen  und speziell ausgebildeten Wildhütern der Region. Es handelt sich hier um ein Projekt zur Stärkung der Menschen, die an den Grenzen des Parks leben. 

Dieser Service wird an en Toren Numbi, Phabeni und Kruger Gate angeboten. Die Fahrten beginnen um jeweils 07.00 und 14.00 Uhr (im Winter 30 Minuten früher).

Weitere Infos, auch zur Buchung finden Sie hier  

Geführte Mehrtages-Wanderungen

Wilderness Trails

Auf insgesamt 7 sogenannten "Wilderness Trails" kann man unter Führung von gut ausgebildeten Rangern tief in die Natur des Kruger Parks eintauchen. Dieses für abenteuerlustige und körperlich gesunde Menschen geeignete Erlebnis kommt ohne Luxus und den Annehmlichkeiten des modernen Lebens aus. Hier steht einzig und allein das Erleben der menschenleeren Wildnis im Vordergrund. 

Diese Wanderungen beginnen jeweils am Mittwoch oder Sonntag Nachmittag. Es wird drei mal in sehr einfachen Hütten übernachtet und an den zwei ganzen Tagen werden Wanderungen bis zu 20 Kilometern unternommen. 

Weitere Infos hier

 

Backpacking Trails

Es stehen drei solcher Wanderungen zur Verfügung. Diese dauern 3 Tage/4 Nächte. Fürs übernachten muss eine eigene Zeltausrüstung mitgenommen werden. 

Weitere Infos hier

Weitere Aktivitäten

4x4 und Eco-4x4-Trails

Wer mit einem 4x4/Allrad Auto in Südafrika unterwegs ist kann auf bestimmten Routen durch den Kruger Park fahren. Teilweise sind das Mehrtagesrouten, die alleine befahren werden können, teilweise mit Begleitung (Eco 4x4 Trails). 

Mountain Biking

Vom Olifants Camp aus gibt es spezielle Mountainbike-Wege. Diese zu befahren dauern je nach Route 3 oder 4 Stunden oder auch den ganzen Tag.

Golfen

Ja, es gibt sogar einen 9-Loch-Golfplatz im Kruger Park. Ursprünglich für das Personal des Skukuka Camp gebaut ist er heute für Besucher geöffnet. 

Alle Infos zu diesen Aktivitäten unter www.sanparks.org


Geschichte des Parks

Die Gründung des Parks ging auf einen begeisternden Jäger zurück: Paul Kruger, seines Zeichens Präsident der Südafrikanischen Republik von 1882 bis 1902. Die hemmungslose Wilderei veranlasste ihn im Parlament einen Antrag zur Ausweisung eines Schutzgebietes einzureichen, der tatsächlich erst 12 Jahre nach seinem ersten Versuch angenommen wurde. Am 26. März 1898 wurde also das damals „Sabie Game Reserve“ genannte und 4.600 Quadratkilometer große Gebiet zwischen den Flüssen Sabie und Crocodile unter besonderen Schutz gestellt.

 

Mit dem verlorenen Burenkrieg im Jahre 1900 und Krügers Gang ins Exil in die Schweiz übernahmen die Engländer die Macht auch in diesem Teil Südafrikas. Sie behielten das Reservat bei und stellten es nach einem kurzes Intermezzo eines ungeeigneten Kandidaten unter das Kommando von Major James Stevenson-Hamilton.

 

Unter seiner Leitung wurde das Schutzgebiet ausgedehnt und er konnte es gegen viele Interessen aus Politik und Wirtschaft verteidigen, die gerne den Bergbau gefördert hätten und den Tierbestand lediglich als Reserve zur Großwildjagd ansahen. Doch Stevenson-Hamilton wollte tatsächlich gefährdete Tiere beschützen und deren Bestand ausbauen.

 

Am 31. Mai 1926 war es dann soweit. Durch die Verabschiedung des „National Park Act“ konnte der erste Nationalpark Südafrikas entstehen. Die Reservate Sabie und Singwitsi wurden mitsamt den dazwischenliegenden Gebieten zum Kruger National Park erklärt. Das Gebiet umfasste, genauso wie heute noch, rund 20.000 Quadratkilometer.

 

Trotz aller Widrigkeiten wie der Sommerregen, Malaria und der Wilderei veranlasste Stevenson-Hamilton den Bau von Straßen und Camps und initiierte den Safari-Tourismus in Südafrika. 


Tier- und Pflanzenwelt

Die "Big Five" zu sehen, ist für viele Menschen auf einer Safari zum großen Ziel geworden. Der Kruger-Nationalpark bietet dafür beste Voraussetzungen mit seinen schätzungsweise 1.500 Löwen, 17.000 Elefanten, 48.000 Büffel und 1.000 Leoparden. Diese Tiere zu sehen, ist jedoch nicht garantiert und aufgrund der darüberhinausgehenden Vielfalt an Tieren sollte es nicht unbedingt die erste Priorität sein. Es gibt noch viele andere faszinierende Tiere und Vögel im afrikanischen Busch.


Ungefähr 147 Säugetierarten kommen im Park vor. Es ist möglich, alle klassischen afrikanischen Großwildarten zu beobachten, darunter Elefanten, Spitz- und Breitmaulnashörner, Flusspferde, Giraffen, Zebras, Büffel, Warzenschweine und viele Antilopenarten. Zu den großen Fleischfressern gehören Löwe, Leopard, Gepard, Wildhund und Tüpfelhyäne. Außerdem gibt es viele kleinere Säugetiere, die ebenso verlockend sind.

 

Gerade die Vogelwelt ist ebenso artenreich und beeindruckend. Im Park gibt es über 500 Arten, von denen einige nirgendwo sonst in Südafrika zu finden sind. Nashornvögel, Stare, Geier, Walzen, Bienenfresser und Würger prägen die allgegenwärtige Vogelfauna, und Vogelbeobachter können sich auf die "Big 6" freuen: Sattelstorch, Kori-Trappe, Kampfadler, Lappengeier, Peleule und Bodenhornvogel.

Adler sind weit verbreitet: Gaukler, Martial, Schwarzbrustschlange, Braunschlange, Afrikanischer Falke, Afrikanischer Fisch und Tawny werden alle regelmäßig gesehen, und im Sommer: Wahlberg-, Steppen- und Zwergfleckadler.

Die zahlreichen Wasserstellen des Parks eignen sich hervorragend für die Vogelbeobachtung, und die Rast- und Picknickplätze sind für Vogelbeobachter besonders lohnend.

 

Da der Kruger-Nationalpark so riesig ist, verfügt er natürlich über eine enorme botanische Vielfalt. Vereinfacht gesagt kann der Kruger-Nationalpark in 16 Makro-Ökozonen eingeteilt werden. Die nördliche Hälfte des Parks, nördlich des Olifants-Flusses, besteht überwiegend aus Mopanewald, während die Ökozonen südlich des Olifants aus Dornenwald bestehen.